Je nach Unternehmen und Branche kann die Definition eines ERP (Enterprise Ressource Planning) abweichen. In produktionsorientierten Unternehmen wird häufig ERP oder auch das deutsche PPS (Produktions Planung Steuerung) verwendet. Handelsorientierte Unternehmen benutzen häufig eher den Begriff Warenwirtschaftssystem. Gemeint ist in der Regel aber das selbe. Aber was ist ERP? Eine Unternehmenssoftware, die allen Benutzer eine zentrale Informationsquelle für alle betrieblichen Vorgänge bieten soll.

Der komplette Wertschöpfungsprozess sollte von der Angebotsphase bis zur letzendlichen Auslieferung an den Kunden in der Software abgebildet sein. So kann lückenlos der Auftragsfortschritt verfolgt und dessen termingerechte Abwicklung sichergestellt werden. Die verschiedenen beteiligten Abteilungen werden über die Software koordiniert. So erhält z.B. die Logistik automatisch die Aufforderung den Versand eines Produkts durchzuführen, sobald der letzte für den Auftrag benötigte Artikel die Produktion verlässt oder ein entsprechender Bestand davon im Lager vorhanden ist. So wird die Durchlaufzeit von Aufträgen im Unternehmen reduziert.

  • Verwaltung von Stammdaten
  • Terminplanung
  • Kapazitätenplanung
  • Ermittlung optimaler Bestellmengen und Lagerbestände
  • Fertigungsunterlagenerstellung
  • Auftragsveranlassung
  • Reihenfolgeplanung
  • Lagerwirtschaft

Gleichzeitig erhält das Management in Echtzeit eine umfassende Übersicht über wichtige Kennzahlen wie Maschinenauslastung, Lagerberstände und Produktivität. Zahlen aus abgewickelten Aufträgen liefern wichtige Entscheidungshilfen und Kalkulationsgrundlagen für künftige Aufträge.

  • Terminüberwachung
  • Mengenüberwachung
  • Kostenkontrolle
  • Angebotserstellung
  • Auftragsverfolgung