Gerade kleinere Unternehmen setzen beim Verwalten von Prozessen und Kennzahlen immer noch verstärkt auf Insellösungen. Das sind unterschiedlichste Softwarelösungen die nicht oder nur mit erheblichem Aufwand Daten austauschen können. Ebenfalls weit verbreitet sind kleine Einzellösungen auf Basis von Microsoft Excel oder Access. Damit sind diese Unternehmen zwar in der Lage, die einzelnen Bereiche in Ihrem Wertschöpfungsprozess abzudecken, die großen Vorteile einer ERP-Lösung überlassen sie der Konkurrenz.

Je nach Branche oder Geschäftsfeld werden statt dem Begriff ERP (Enterprise Ressource Planning) auch das deutsche PPS (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem) oder auch simpel Warenwirtschaft verwendet.

Warum ERP?

Ein ERP System bietet dem Unternehmen viele Vorteile:

  • Gemeinsame Datenbasis für das ganze Unternehmen
  • Verkürzung der Durchlaufzeiten durch Verringerung von Prozessunterbrechungen
  • Bessere Übersicht über alle laufenden Prozesse und -fortschritte
  • Daten aus der Kostenrechnung als Kalkulationsgrundlage für zukünftige Aufträge
  • Bessere Informationsbasis über Auslastung und Kapazitätsengpässe
  • Realtime Kennzahlen als für ungeplante Abweichungen

Im optimalen Fall ist das ERP System so in die Produktionsprozesse integriert, dass eine Maschine kurz vor Erreichen eines Auftragsendes selbständig die Logistik über den anstehenden Gabelstapler-Transport der fertigen Teile informiert. Die Logistik wiederum informiert automatisiert die Spedition und übergibt an diese Art und Umfang des benötigten LKW Transports.

Beispiele wie diese, lassen sich in allen Bereichen des Wertschöpfungsprozesses realisieren. Gleichzeitig werden Telefonate und Emails mit Nachfragen zum Auftragsstatus reduziert da jeder Mitarbeiter sich selbst ständig auf dem laufenden halten kann.

Die zum Teil hohen Investitionskosten werden in kürzester Zeit durch die Vielzahl von Prozessverbesserungen wieder eingespart.